Italien, BRD 1967
Regie:
Luigi Vanzi
Darsteller:
Tony Anthony,
Daniele Vargas,
Ettore Manni,
Marina Berti,
Marco Guglielmi,
Dan Vadis,
Jill Banner,
Raf Baldassarre
„Wir werden in Moon Village heute Nacht ein bisschen Hölle spielen.“
Inhalt:
'En Plein' [Dan Vadis] ist einer der skrupellosesten Verbrecher Mexikos, der auf seiner Jagd nach Reichtum andere Menschen ohne zu zögern über die Klinge springen lässt. Sein neuester Coup soll der Raub einer mit Gold beladenen Postkutsche werden. Der Postinspektor dient ihm bei diesem Vorhaben als Informant. Doch kaum hat dieser seine Schuldigkeit getan, bekommt er auch schon eine Kugel verpasst. 'En Plein' und seiner Bande gelingt die Übernahme der Kutsche danach quasi im Handumdrehen, freilich jedoch nicht ohne weitere Verluste unschuldiger Menschenleben. Doch die Halunken können ihren Erfolg nicht allzu lang genießen: Ein fremder Revolverheld [Tony Anthony] findet des Postinspektors Leiche und setzt sich mit dessen Papieren ausgestattet auf die blutige Spur der Schurkenbande. Diese haben es demzufolge plötzlich nicht nur mit Verrat in den eigenen Reihen zu tun, sondern auch mit dem schweigsamen Fremden, welcher ebenfalls ein Stück vom Kuchen abbekommen möchte.
Kritik:
Kritik:
Nachdem Tony
Anthony in EIN DOLLAR ZWISCHEN DEN ZÄHNEN als namenloser
Revolverheld eine Bande skrupelloser Banditen um ihr Leben und ihr
geraubtes Gold erleichtert hatte, verging gerade mal ein einziges Jahr,
bis der schweigsame Pistolero ein weiteres Mal über die Leinwand
reiten durfte. Im Gegensatz zum staubtrockenen Vorgänger wandelte
man dieses Mal hingegen auf deutlich ironischeren Pfaden und tauschte
die triste Kargheit des Originals gegen ein vergnügtes
Augenzwinkern. Bereits die Anfangssequenz geriet erfrischend
verschroben: Da reitet der ‚Fremde‘ mit adrettem rosafarbenem
Sonnenschirmchen ins Bild, legt sich dann entspannt ins Gras und
beginnt leicht grobmotorisch und mit kümmerlichem Ergebnis, sich
eine Kippe zu drehen, während sein Gaul in der Zwischenzeit für
ihn auf die Jagd geht.
Bereits diese Eröffnung bietet schon mehr Witz als Teil 1 während seiner gesamten Laufzeit und karikiert auf neckische Art und Weise das Image vom ‚harten Mann‘, das sich zu dieser Zeit bereits fest im Genre etabliert hatte. Und humorvoll geht es auch weiter, wenn der Fremde auf zwei Banditen trifft, die ihn aufgrund seiner schrulligen Art natürlich grob unterschätzen. Mit vorgehaltener Waffe zwingen sie ihn, ein Grab für den von ihnen getöteten Post-Inspektor zu schaufeln. Nach verrichteter Arbeit soll der Fremde nun auch ein zweites Grab für sich selbst ausheben. Nach kurzem Zögern beginnt er mit verhaltenem Schmunzeln mit dessen Vermessung. „Scheint etwas zu groß“, bemerkt einer der Banditen. „Ich denke, es passt“, antwortet der Fremde mit abschätzendem Blick auf den etwas korpulenteren Körperumfang seines Gegenübers. Solche, mit hintergründigem schwarzen Humor gespickte Szenen bietet WESTERN JACK reichlich, so dass des Fremden zweiter Ritt dann auch deutlich mehr Laune bereitet als seine zwar sehr gelungene, doch noch etwas spröde Erstvorstellung. Auf gewisse Art und Weise steht WESTERN JACK damit abermals in der Tradition von Sergio Leones DOLLAR-Trilogie, war doch auch dort der zweite Teil wesentlich ironischer konzipiert als sein spartanischer Vorgänger. Inhaltlich hingegen löste man sich dieses Mal vom einstigen Vorbild und ging stattdessen eigene Wege. Im Ergebnis ist das Ganze freilich dennoch nicht mehr, als eine erneute Variation der üblichen Genre-Versatzstücke und im Prinzip lediglich eine rustikale Aufbrezelung der Ereignisse des ersten Teils. Es geht mal wieder um Habgier, Verrat und die Verkommenheit der menschlichen Natur.
Der Fremde ist dabei (zumindest in der deutschen Fassung) so wortkarg gar nicht mehr und kommentiert die Ereignisse immer mal wieder mit locker-flockigem Spruchgut. Tony Anthony, im Erstling durch das enge Korsett des Clint Eastwood-Imitats noch ziemlich eingeschränkt, agiert dazu auffallend souveräner und gibt sich als argloser Herumtreiber, der mit seiner leicht schrägen Art seine Gegner immer wieder zu täuschen versteht, so dass sie sich seiner Gefährlichkeit erst dann bewusst werden, wenn es bereits zu spät für sie ist. Drolligerweise erinnert Tony Anthony hier nun auch weniger an Clint Eastwood, sondern in vielen Momenten sowohl von der Optik als auch vom Gebaren her an Paul Hogan im gut 20 Jahre später entstandenen CROCODILE DUNDEE. Auf böser Seite erlebt man dieses Mal Dan Vadis [→ BRONCO BILLY] als eiskalten Anführer einer wahrlich widerlichen Schurkenbrut. Dabei fasste man die kluge Entscheidung, sein 'En Plain' nicht einfach zu einem simplen Abziehbild von Frank Wolffs Rolle aus dem Vorgänger verkommen zu lassen, sondern ließ ihn etwas intelligenter wirken, beherrschter und nachdenklicher. In Sachen Bosheit jedoch macht man ihm ebenfalls kaum etwas vor: Als ihm eine hübsche Indianerin vor die Augen läuft, gerade friedlich die Wäsche aufhängend, beginnt er mit gezieltem Schuss, die Träger ihres Kleides zu entfernen. Als ihr Vater erzürnt herbeieilt („20 Banditen gegen ein Mädchen! Welch Haufen tapferer Männer!“), wird er von dem Unhold, nach einem aufgezwungenen ungleichen Duell, ohne mit der Wimper zu zucken über den Jordan geschickt.
Mag der Humorpegel also auch grundsätzlich gestiegen sein, geht es bisweilen dennoch erneut ziemlich hart zur Sache. Auch der Fremde muss abermals ordentlich einstecken, wenn einer der Fieslinge immer wieder versucht, ihn mit der Postkutsche zu überfahren, während er sich, geschlagen und geschunden bereits am Boden liegend, immer wieder mühsam zur Seite rollen muss, um nicht unter die Räder zu geraten. Der Versuch, sich seiner Fesseln dabei mithilfe einer Glasscherbe zu entledigen, führt dann zu einem unerfreulich blutigen Ergebnis an den Handflächen. Doch insgesamt ist der Fremde seinen Widersachern natürlich wieder glasklar überlegen und teilt ebenfalls tüchtig aus. Unterstützung erhält er dabei von einem älteren Wanderprediger [Marco Guglielmi (→ WARUM MUSSTE STAATSANWALT TRAINI STERBEN?)], welcher immer wieder seinen Weg kreuzt – eine zunächst nur schwierig einzuschätzende Figur und fast ein wenig surreal wirkend, wenn sie immer wieder wie aus dem Nichts auftaucht, um mitten in diesem ungastlichen Szenario aus Blut und Blei die Botschaft der Bibel zu verkünden. Nach mehreren leicht philosophisch angehauchten Wortwechseln, stattet er den Fremden schließlich mit einer mächtigen, vierläufigen Schrotflinte aus, welche in der heiligen Schrift bestimmt keine Erwähnung findet. Dermaßen ausgerüstet putzt der Namenlose die bösen Jungs nun reihenweise von der Platte, was für Freunde pulvergeschwängerter Italo-Western-Kost ein wahres Festmahl bedeutet.
Apropos Festmahl: Im Finale kommt es zu einer der im wahrsten Sinne des Wortes köstlichsten Szenen, als einer der Banditen [Mario Novelli (→ DJANGO, DER RÄCHER)] auf der Suche nach einem geeigneten Versteck durch ein Haus schleicht und dabei einen reich gedeckten Tisch vorfindet. Dermaßen angefixt, beginnt der gar hungrige Geselle erst einmal, nach Herzenslust zu schlemmen und scheint ob dieser Gratisverköstigung alles um sich herum vergessen zu haben. Zur Besinnung kommt er erst dann wieder, als sich der Fremde mit geladener Waffe zu ihm an den Tisch setzt. Anstatt seinen erschrockenen Kontrahenten jedoch auf Anhieb über den Haufen zu schießen, bedient er sich selbst erst einmal und liefert sich ein kleines Fressduell mit seinem nun wild kichernden Widerpart. Dass dieser im Anschluss trotzdem nie wieder Hunger zu leiden braucht, sollte keine Überraschung sein. Kauzige Szenen wie diese sind es, die WESTERN JACK aus der Masse herausstechen lassen. Dass die Handlung dabei nicht sonderlich originell und in ihrer Entwicklung arg absehbar ist, tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Luigi Vanzi [→ DER SCHRECKEN VON KUNG FU] inszenierte gekonnt und mit Sinn für Timing und dreckige Atmosphäre. Die musikalische Untermalung dazu stammt dieses Mal von Stelvio Cipriani [→ DAS SYNDIKAT], dessen Melodien etwas epischer und abwechslungsreicher, gleichzeitig aber auch weniger einprägsam gerieten als die des Vorgängers.
Der deutsche Titel ist natürlich ein Produkt geradezu sträflicher Einfallslosigkeit, zumal die Hauptfigur auch hier namenlos bleibt (drolligerweise wird einmal eine Nebenfigur mit ‚Jack‘ angeredet, doch es ist nicht zu vermuten, dass diese der ominöse 'Western Jack' sein soll). Bezüge zum Vorgänger wurden vom deutschen Verleih (absichtlich?) vermieden, zumindest lässt der Titel keine Verwandtschaft mehr erkennen und die Titelfigur bekam auch eine neue Synchronstimme verpasst. Wirklich schlimm ist das freilich nicht, Luigi Vanzis zweiter Streich funktioniert auch losgelöst vom Erstling prächtig. Denn ob nun mit oder ohne Vorwissen: WESTERN JACK ist ein astreiner Beitrag zum Genre des Spaghetti-Westerns, der sich auf seinem unverdrossenen Weg zum bleihaltigen Finale weder sinnlose Schnörkel, noch unnötige Verzierungen erlaubt. UN UOMO, UN CAVALLO, UNA PISTOLA heißt das Ganze aufs Notwendigste reduziert dann auch im Original – ein Mann, ein Pferd, eine Pistole. Den Sonnenschirm hat man vergessen.
Laufzeit: 91 Min. / Freigabe: ab 16
Bereits diese Eröffnung bietet schon mehr Witz als Teil 1 während seiner gesamten Laufzeit und karikiert auf neckische Art und Weise das Image vom ‚harten Mann‘, das sich zu dieser Zeit bereits fest im Genre etabliert hatte. Und humorvoll geht es auch weiter, wenn der Fremde auf zwei Banditen trifft, die ihn aufgrund seiner schrulligen Art natürlich grob unterschätzen. Mit vorgehaltener Waffe zwingen sie ihn, ein Grab für den von ihnen getöteten Post-Inspektor zu schaufeln. Nach verrichteter Arbeit soll der Fremde nun auch ein zweites Grab für sich selbst ausheben. Nach kurzem Zögern beginnt er mit verhaltenem Schmunzeln mit dessen Vermessung. „Scheint etwas zu groß“, bemerkt einer der Banditen. „Ich denke, es passt“, antwortet der Fremde mit abschätzendem Blick auf den etwas korpulenteren Körperumfang seines Gegenübers. Solche, mit hintergründigem schwarzen Humor gespickte Szenen bietet WESTERN JACK reichlich, so dass des Fremden zweiter Ritt dann auch deutlich mehr Laune bereitet als seine zwar sehr gelungene, doch noch etwas spröde Erstvorstellung. Auf gewisse Art und Weise steht WESTERN JACK damit abermals in der Tradition von Sergio Leones DOLLAR-Trilogie, war doch auch dort der zweite Teil wesentlich ironischer konzipiert als sein spartanischer Vorgänger. Inhaltlich hingegen löste man sich dieses Mal vom einstigen Vorbild und ging stattdessen eigene Wege. Im Ergebnis ist das Ganze freilich dennoch nicht mehr, als eine erneute Variation der üblichen Genre-Versatzstücke und im Prinzip lediglich eine rustikale Aufbrezelung der Ereignisse des ersten Teils. Es geht mal wieder um Habgier, Verrat und die Verkommenheit der menschlichen Natur.
Der Fremde ist dabei (zumindest in der deutschen Fassung) so wortkarg gar nicht mehr und kommentiert die Ereignisse immer mal wieder mit locker-flockigem Spruchgut. Tony Anthony, im Erstling durch das enge Korsett des Clint Eastwood-Imitats noch ziemlich eingeschränkt, agiert dazu auffallend souveräner und gibt sich als argloser Herumtreiber, der mit seiner leicht schrägen Art seine Gegner immer wieder zu täuschen versteht, so dass sie sich seiner Gefährlichkeit erst dann bewusst werden, wenn es bereits zu spät für sie ist. Drolligerweise erinnert Tony Anthony hier nun auch weniger an Clint Eastwood, sondern in vielen Momenten sowohl von der Optik als auch vom Gebaren her an Paul Hogan im gut 20 Jahre später entstandenen CROCODILE DUNDEE. Auf böser Seite erlebt man dieses Mal Dan Vadis [→ BRONCO BILLY] als eiskalten Anführer einer wahrlich widerlichen Schurkenbrut. Dabei fasste man die kluge Entscheidung, sein 'En Plain' nicht einfach zu einem simplen Abziehbild von Frank Wolffs Rolle aus dem Vorgänger verkommen zu lassen, sondern ließ ihn etwas intelligenter wirken, beherrschter und nachdenklicher. In Sachen Bosheit jedoch macht man ihm ebenfalls kaum etwas vor: Als ihm eine hübsche Indianerin vor die Augen läuft, gerade friedlich die Wäsche aufhängend, beginnt er mit gezieltem Schuss, die Träger ihres Kleides zu entfernen. Als ihr Vater erzürnt herbeieilt („20 Banditen gegen ein Mädchen! Welch Haufen tapferer Männer!“), wird er von dem Unhold, nach einem aufgezwungenen ungleichen Duell, ohne mit der Wimper zu zucken über den Jordan geschickt.
Mag der Humorpegel also auch grundsätzlich gestiegen sein, geht es bisweilen dennoch erneut ziemlich hart zur Sache. Auch der Fremde muss abermals ordentlich einstecken, wenn einer der Fieslinge immer wieder versucht, ihn mit der Postkutsche zu überfahren, während er sich, geschlagen und geschunden bereits am Boden liegend, immer wieder mühsam zur Seite rollen muss, um nicht unter die Räder zu geraten. Der Versuch, sich seiner Fesseln dabei mithilfe einer Glasscherbe zu entledigen, führt dann zu einem unerfreulich blutigen Ergebnis an den Handflächen. Doch insgesamt ist der Fremde seinen Widersachern natürlich wieder glasklar überlegen und teilt ebenfalls tüchtig aus. Unterstützung erhält er dabei von einem älteren Wanderprediger [Marco Guglielmi (→ WARUM MUSSTE STAATSANWALT TRAINI STERBEN?)], welcher immer wieder seinen Weg kreuzt – eine zunächst nur schwierig einzuschätzende Figur und fast ein wenig surreal wirkend, wenn sie immer wieder wie aus dem Nichts auftaucht, um mitten in diesem ungastlichen Szenario aus Blut und Blei die Botschaft der Bibel zu verkünden. Nach mehreren leicht philosophisch angehauchten Wortwechseln, stattet er den Fremden schließlich mit einer mächtigen, vierläufigen Schrotflinte aus, welche in der heiligen Schrift bestimmt keine Erwähnung findet. Dermaßen ausgerüstet putzt der Namenlose die bösen Jungs nun reihenweise von der Platte, was für Freunde pulvergeschwängerter Italo-Western-Kost ein wahres Festmahl bedeutet.
Apropos Festmahl: Im Finale kommt es zu einer der im wahrsten Sinne des Wortes köstlichsten Szenen, als einer der Banditen [Mario Novelli (→ DJANGO, DER RÄCHER)] auf der Suche nach einem geeigneten Versteck durch ein Haus schleicht und dabei einen reich gedeckten Tisch vorfindet. Dermaßen angefixt, beginnt der gar hungrige Geselle erst einmal, nach Herzenslust zu schlemmen und scheint ob dieser Gratisverköstigung alles um sich herum vergessen zu haben. Zur Besinnung kommt er erst dann wieder, als sich der Fremde mit geladener Waffe zu ihm an den Tisch setzt. Anstatt seinen erschrockenen Kontrahenten jedoch auf Anhieb über den Haufen zu schießen, bedient er sich selbst erst einmal und liefert sich ein kleines Fressduell mit seinem nun wild kichernden Widerpart. Dass dieser im Anschluss trotzdem nie wieder Hunger zu leiden braucht, sollte keine Überraschung sein. Kauzige Szenen wie diese sind es, die WESTERN JACK aus der Masse herausstechen lassen. Dass die Handlung dabei nicht sonderlich originell und in ihrer Entwicklung arg absehbar ist, tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Luigi Vanzi [→ DER SCHRECKEN VON KUNG FU] inszenierte gekonnt und mit Sinn für Timing und dreckige Atmosphäre. Die musikalische Untermalung dazu stammt dieses Mal von Stelvio Cipriani [→ DAS SYNDIKAT], dessen Melodien etwas epischer und abwechslungsreicher, gleichzeitig aber auch weniger einprägsam gerieten als die des Vorgängers.
Der deutsche Titel ist natürlich ein Produkt geradezu sträflicher Einfallslosigkeit, zumal die Hauptfigur auch hier namenlos bleibt (drolligerweise wird einmal eine Nebenfigur mit ‚Jack‘ angeredet, doch es ist nicht zu vermuten, dass diese der ominöse 'Western Jack' sein soll). Bezüge zum Vorgänger wurden vom deutschen Verleih (absichtlich?) vermieden, zumindest lässt der Titel keine Verwandtschaft mehr erkennen und die Titelfigur bekam auch eine neue Synchronstimme verpasst. Wirklich schlimm ist das freilich nicht, Luigi Vanzis zweiter Streich funktioniert auch losgelöst vom Erstling prächtig. Denn ob nun mit oder ohne Vorwissen: WESTERN JACK ist ein astreiner Beitrag zum Genre des Spaghetti-Westerns, der sich auf seinem unverdrossenen Weg zum bleihaltigen Finale weder sinnlose Schnörkel, noch unnötige Verzierungen erlaubt. UN UOMO, UN CAVALLO, UNA PISTOLA heißt das Ganze aufs Notwendigste reduziert dann auch im Original – ein Mann, ein Pferd, eine Pistole. Den Sonnenschirm hat man vergessen.
Laufzeit: 91 Min. / Freigabe: ab 16
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